Was ist Passivrauchen bei einem Vape?

Vaping & Dampfen

Rauchen betrifft nicht nur die Person, die zur Zigarette greift – auch Menschen in der Umgebung atmen mit. Genau hier beginnt das Thema Passivrauchen. Viele kennen den Begriff, aber was steckt wirklich dahinter? Und wie sieht es beim Dampfen mit E-Zigaretten aus?
In diesem Beitrag zeigen wir auf, wodurch klassische Zigaretten ihre Umgebung belasten und warum das Passivrauchen bei E-Zigaretten deutlich geringer ausfällt. 

Was bedeutet
Passivrauchen überhaupt?

Passivrauchen bezeichnet das Einatmen von Tabakrauch durch Menschen, die selbst nicht rauchen. Das passiert, wenn sie sich in der Nähe von Raucherinnen oder Rauchern aufhalten und dabei den sogenannten Nebenstromrauch oder ausgeatmeten Hauptstromrauch einatmen. Das bedeutet: Auch wer nicht selbst zur Zigarette greift, nimmt die beim Verbrennen entstehenden Schadstoffe auf – häufig ungewollt.

Typisch ist das etwa in geschlossenen Räumen, in Autos oder bei engem Kontakt im Freien. Gerade Kinder, Schwangere oder Menschen mit Atemwegserkrankungen gelten als besonders empfindlich für die Belastungen durch Passivrauchen.

Was macht Passivrauchen
so problematisch? 

Beim klassischen Rauchen entsteht Rauch sowohl durch das Inhalieren als auch durch die glimmende Zigarette. Dieser Rauch enthält eine Vielzahl an Stoffen, darunter Feinstaub, Teer, Kohlenmonoxid und viele weitere Verbrennungsprodukte. Diese Stoffe verteilen sich in der Luft, lagern sich an Oberflächen ab und bleiben dort oft lange erhalten – selbst wenn der Rauchgeruch schon verflogen ist.

Das bedeutet: Nicht nur in der direkten Nähe, sondern auch noch Stunden später können sich Rückstände des Zigarettenrauchs nachweisen lassen – etwa auf Textilien, Möbeln oder sogar auf der Haut. In schlecht belüfteten Räumen baut sich dadurch eine langfristige Belastung auf, die sich kaum vollständig vermeiden lässt.

Wie unterscheidet sich
das bei E-Zigaretten?

Der größte Unterschied liegt im grundsätzlichen Funktionsprinzip. Während Tabak verbrannt wird, verdampfen E-Zigaretten ein Liquid – eine Flüssigkeit, die meist aus Propylenglykol, pflanzlichem Glycerin, Aromen und typischerweise Nikotin besteht. Es entstehen also kein Rauch und keine Verbrennungsprodukte, sondern ein feiner, aerosolartiger Dampf.

Dieser Dampf enthält zwar sichtbare Partikel, verteilt sich aber schneller in der Luft und verflüchtigt sich innerhalb weniger Sekunden. Zudem fehlen viele der Stoffe, die beim klassischen Rauchen als besonders belastend gelten wie z. B. Kohlenmonoxid oder Teer. Das macht E-Zigaretten zu einer weniger belastenden Alternative.

Gibt es Passivrauchen
bei E-Zigaretten?

Streng genommen entsteht beim Dampfen kein „Passivrauchen“ im klassischen Sinne, da keine Verbrennung stattfindet. Allerdings wird beim Ausatmen ein Teil des verdampften Liquids wieder an die Luft abgegeben – vor allem Aromen und kleine Mengen an Nikotin. Diese Bestandteile sind deutlich geringer konzentriert als beim Zigarettenrauch, können aber in geschlossenen Räumen kurzzeitig wahrgenommen werden.

Wissenschaftlich wird deshalb oft von „Passivdampfen“ gesprochen, um die Abgrenzung zum klassischen Passivrauchen deutlich zu machen. Bisherige Studien zeigen: Die Belastung für Umstehende ist beim Dampfen deutlich reduziert – aber nicht komplett ausgeschlossen. Vor allem in schlecht gelüfteten Räumen oder bei intensivem Gebrauch kann es zu einer wahrnehmbaren Anreicherung in der Raumluft kommen.

Was heißt das für den Alltag?

Es gilt immer: Rücksicht bleibt wichtig. Wer drinnen dampft (etwa in der eigenen Wohnung, im Büro oder in öffentlichen Bereichen) sollte auf Belüftung achten und für sein Umfeld mitdenken. Viele Menschen reagieren sensibel oder finden Dampfwolken störend.

Unsere Empfehlung: Nutze die Möglichkeit, draußen oder in dafür vorgesehenen Bereichen zu vapen – insbesondere dort, wo Du nicht allein bist oder Kinder oder Schwangere anwesend sind. 

Fazit: E-Zigaretten – weniger Belastung, mehr Rücksicht

Passivrauchen ist ein reales Thema, vor allem beim klassischen Tabakrauchen. Wer raucht, belastet nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen in seiner Umgebung. E-Zigaretten kommen jedoch ohne Verbrennung aus, erzeugen keinen Rauch und reduzieren damit auch die Belastung für Umstehende erheblich.

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